Flüchtlingsdramen ohne Ende – das Gutmenschentum ist gescheitert

Es war bezeichnenderweise ein Schweizer, der Journalist Roger Köppel, der bei Jauch, ARD am 19.04., dem Gutmenschen- Main- Stream in Politik und Medien (exemplarisch Claudia Roth, Grüne, zuletzt bei Illner, ZDF am 16.04. und Heribert Prantl, SZ, zuletzt bei Jauch, ARD,) entgegentrat und endlich Klartext dem deutschen Fernsehpublikum erklärte: Die politisch Verantwortlichen und Medien- Vertreter in der EU tragen ein gerüttelt Maß an Schuld an den Flüchtlingsdramen im Mittelmeer. Aber nicht weil zu wenig Mittel eingesetzt würden, um die Flüchtlinge zu retten, sondern weil sie es nicht verhindern, dass Schleuserbanden sie ins Meer schicken. Und das gelingt den Schleusern nur deshalb, weil eben diese Gutmenschen Anreize setzen, sich in die Gefahren des Mittelmeers zu begeben, um das vermeintlich gelobte Land Europa zu erreichen. „Verantwortungslos“ hat das Köppel genannt. Verlogen wäre auch passend. Denn die weit überwiegende Mehrheit dieser Menschen haben nach dem Asylrecht der Länder Europas kein Bleiberecht und müssten nach einem negativen Asylverfahren abgeschoben werden, was aber bei uns nur in Einzelfällen geschieht – da versagt die Politik erneut.

Ginge es nach den Gutmenschen, die alle Flüchtlinge „retten“ wollen, ohne Dramen im Mittelmeer zu verursachen, müsste man Konsequent einen Schiffs- Shuttle- Service von Nordafrika nach Europa einrichten. Es würden sehr schnell Hunderttausende kommen und, wenn sich das erst herumgesprochen hat, Millionen (Afrikas Bevölkerung hat sich in den letzten 50 Jahren vervierfacht, bei stetiger Tendenz). Müßig zu erwähnen, dass damit 1. Deutschland und die EU überfordert wären und 2. keine Partei bei Wahlen mit diesem Programm Erfolg haben würde.

Da das die Gutmenschen auch wissen, verschweigen sie die Konsequenz ihrer Sprüche den Lesern und Wählern und sonnen sich stattdessen in ihrem wohlfeilen und ach so moralischen Gutmenschentum. Was ebenfalls verschwiegen wird: Die große Mehrheit, insbesondere der Flüchtlinge, die aus fremden Kulturen und ohne Bildung zu uns kommen, werden in Europa nicht integrierbar sein und dauerhaft dem Sozialstaat anheim fallen. Und das gilt auch für die Nachfolgegeneration derselben. Die dramatische aber völlig unterschätzte Nebenwirkung: Es bilden sich Parallelgesellschaften und sich radikalisierende Gruppierungen. Die Salafisten schon heute bei uns und perspektivlose Einwanderer aus Nordafrika, die jeden Sommer die Banlieues französischer Städte zum Schlachtfeld machen, lassen grüßen. Und wer zahlt die Zeche? Die nächsten Generationen in unserem Land.

Wie kann die Politik dem Dilemma begegnen?

  1. Strikt die eigenen Grenzen für Bootsflüchtlinge dicht machen und sie schon nach dem Ablegen von afrikanischen Küsten an diese zurückschicken und
  2. Asyl- Antragsstellen und Aufnahme- Lager in den Ländern einrichten, aus denen die Flüchtlinge kommen. Schließlich:
  3. Eine Entwicklungshilfe betreiben, die kein Geld an Potentaten verteilt, sondern in Programmen Hilfe zur Selbsthilfe bereitstellt.

Damit wäre das Geschäft der Schleuserbanden beendet, es gäbe keine Flüchtlingsdramen auf
dem Mittelmeer und die Flüchtlinge, die einen Asylgrund haben, könnten gefahrlos Europa
erreichen. Und vor allem: Die Politik würde unser Asyl- Gesetz wahrnehmen und
verantwortungsvoll handeln. Aber bringt die Politik den Mut dazu auf?

München, 21.04.2015 Florian Rombach

 

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